Umwelteinflüsse Elektrosmog

Belastungen im Alltag

"Menschen können sich nicht in derselben Weise weiterentwickeln, in einer Atmosphäre, die von allen Seiten von elektrischen Strömen und Strahlungen durchzogen ist. Das hat einen Einfluss auf die ganze Entwicklung des Menschen."
Rudolf Steiner

ELEKTROSMOG

Es ist uns ein großes Anliegen, nochmals auf die Gefahrenquellen Mobilfunk, WLAN und DECT an Arbeitsplätzen oder Zuhause hinzuweisen. Die Elektrosmogbelastungen, die von außen auf unsere Wohn- und Arbeitsräume eindringen, können wir nicht direkt beeinflussen. Umso wichtiger ist es, in den eigenen Räumen die Belastung gering zu halten.

Wir bekommen viele Anfragen, in denen Anrufer Abhilfe für in der Nähe stehende Handymasten oder WLAN-Anlagen von Nachbarn suchen. Dabei werden die eigenen WLAN Anlagen oder schnurlosen Telefone (DECT-Telefone) oft übersehen! Diese Geräte kann man sich ganz bildlich wie Funkmasten vorstellen, die permanent sehr starke Signale senden – sie sind ja speziell dafür ausgelegt, durch Wände und Decken zu dringen. Doch der Komfort einer kabellosen Installation hat einen sehr hohen Preis: so überschreitet z.B. die Strahlung eines Tablet PC mit eingeschaltetem WLAN die Empfehlungen des BUND um das 30.000-fache.

Studien zu Elektrosmog


Sind die Strahlungen von WLAN, Handy & Co. nachweislich schädigend? Dies wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert, und je alltäglicher die Verwendung dieser Geräte wird, umso unwahrscheinlicher kann es einem erscheinen, dass sie eine Gefahrenquelle darstellen können.

Die Bürgerinitiative diagnose:funk hat in jahrelanger, akribischer Arbeit eine Vielzahl an Studien geprüft und ausgewertet. Bemerkenswert ist unter anderem eine Überblickstudie (Review), die bereits 2018 erschien und mehr als 100 Studien zu WLAN dokumentiert. Die Autoren fassen die Ergebnisse wie folgt zusammen:
„Die geltenden Grenz- und SAR-Werte schützen nicht vor den gesundheitlichen Risiken der WLAN-Strahlung. Die negativen Auswirkungen auf Lernen, Aufmerksamkeit und Verhalten begründen für Erziehungsinstitutionen aller Altersstufen einen Verzicht auf WLAN-Anwendungen ... WLAN sollte nicht in Schlafzimmern, an Arbeitsplätzen, in Aufenthaltsräumen, Krankenzimmern, Hörsälen, Klassenzimmern und in öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden.“

Dieser Review dokumentiert schädigende Wirkungen auf das EEG und Gehirnfunktionen (12 Studien), auf die Fruchtbarkeit (18), die DNA und die Krebsentwicklung (29), auf das Herz (5), die Schilddrüse (3), die Genexpression (5), die Apoptose (9), die Leber (4) und das Zellwachstum (4). 41 Studien weisen als Schädigungsmechanismus oxidativen Zellstress nach, 22 Studien negative Wirkungen auf Kognition, Lernen, Aufmerksamkeit und Verhalten.

Diese Studie und viele weitere hilfreiche Informationen finden Sie direkt bei diagnose:funk

Elektrosmog reduzieren

Die Liste der „funkfreudigen" Geräte wird ständig länger: nicht nur Router, Computer und Drucker, sondern auch Spielkonsolen, Fernseher, Kameras, Rauchmelder und Saug- und Mähroboter werden mit WLAN ausgestattet.
Dennoch können Sie diese Belastungen im eigenen Umfeld erheblich reduzieren,  indem Sie bei der Benutzung der Geräte prüfen: welche davon kann ich Abschalten, "Anleinen", oder davon Abstand halten?

Tipps zur Benutzung von Handys, WLAN und schnurlosen Telefonen zur Reduzierung von Elektrosmog

1) Abschalten
Dies ist immer noch die einfachste, günstigste und sicherste Methode, um Belastungen zu vermeiden!
Einen praktischen Tipp, wie Sie das WLAN z.B. Nachts ganz einfach automatisch abschalten können, finden Sie hier auf unserem youtube-Kanal.

2) Anleinen
Verwenden Sie möglichst nur kabelgebundene Geräte. Deaktivieren Sie die WLAN- und Bluetooth-Funktion Ihrer Geräte, und stellen Sie stattdessen die Internetverbindung über Netzwerkkabel her. Dafür gibt es sehr günstige Adapter (Internet-Suche mit Suchbegriff z.B. "Lan Adapter Smartphone")
Zuhause das Handy ausschalten und das Festnetztelefon verwenden - bei Bedarf mit Verlängerungskabel.

3) Abstand halten
Falls Sie entsprechende Geräte verwenden möchten oder müssen, installieren Sie diese so weit wie möglich von Schlaf- oder Arbeitsplätzen entfernt. Bei Mobilfunkgesprächen auf Lautsprecher-Funktion umschalten oder kabelgebundene, geschirmte Headsets verwenden.
Die Dauer der Strahlenbelastung ist zudem ein entscheidender Gesundheitsfaktor. Achten Sie darauf, die Geräte weniger lang und weniger häufig zu benutzen.

Sie suchen ein neues Smartphone? Unbedingt auf die Strahlung der Geräte achten, da gibt es sehr große Unterschiede. Eine Liste von aktuellen Geräten und ihren Strahlungswerten finden Sie hier

Entstehung von Elektrosmog

Elektromagnetische Frequenzen gehören zu den gestaltenden Kräften der Natur. Sie konnten sich in großen Zeitläufen der Erdentwicklung differenzieren und aufeinander abstimmen.
Jeder Stein, jede Blüte, jede Zelle, ja sogar Zustände von Gesundheit und Krankheit modulieren in differenzierender Weise ihr Schwingen. Vögeln, Fischen und Bienen dienen die elektromagnetischen Frequenzen – als einer von vielen Faktoren – zur Orientierung.

Innerhalb weniger Jahre wurde ein weltweites Netz aus sehr starken, künstlichen elektromagnetischen Frequenzen aufgebaut. Diese schlagen jedoch ohne jede Anpassungsmöglichkeit in die natürlichen hinein. Es erscheint daher wenig verwunderlich, dass immer mehr Menschen eine erhöhte Belastung durch Funktechnik verspüren und davon berichten, sensibel darauf zu reagieren.

Quellen von Elektrosmog

Elektrosmog entsteht vor allem durch Mobilfunk-Sendemasten, Satellitentechnik, Radaranlagen, TV und Radio, Hochspannungsleitungen, Transformatoren und Oberleitungen von Zügen und Straßenbahnen. Aber auch in unseren Wohnungen und Büros kommt es zusätzlich zu erheblichen Belastungen durch schnurlose Telefone, WLAN, PV-Anlagen, "Smartmetern", Wärmepumpen,  Funkweckern, Handys, Smartphones, Tablets, Notebooks, Bluetooth- und anderen Geräten.

Beschriebene Symptome von Elektrosmog sind:
Stimmungsbeeinträchtigungen, Antriebslosigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen, Enge- und Druckgefühl, Nervosität und Gereiztheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Dauerstress und vieles mehr.